Die Headless-Gitarren gibt es schon seit den 80er Jahren, sie sind also definitiv kein neues Konzept. Erfunden wurden sie von Ned Steinberger. Sein Name „Steinberger“ wird auch verwendet, um die Headless-Gitarren selbst oder die Firma, die sie ursprünglich hergestellt hat, zu bezeichnen.

Eine Headless-Gitarre ist, wie der Name schon sagt, eine Gitarre ohne Kopfplatte. Dabei wurden die Mechaniken in den Stegbereich des Gitarrenkorpus verlegt.

Es handelt sich um sehr vielseitige Instrumente, die jedoch meistens in den Händen von Prog-Rock- und Metal-Gitarristen zu finden sind.

Die Vorteile der Headless-Gitarre

Es gibt 3 große Vorteile der Headless-Gitarren: das Gewicht, die Balance und die Länge der Gitarre.

Das Gewicht der Headless-Gitarre ist etwa 30% geringer als zum Beispiel bei einer Standard-Stratocaster. Dies ist besonders wichtig für Gitarristen, die stundenlang im Stehen spielen. Die Gewichtsreduzierung kann auf lange Sicht definitiv Nacken- und Rückenschmerzen vorbeugen.

Einige der Standard-Gitarrenmodelle haben ein echtes Problem mit der Balance, was oft zu „Neck-Dive“ führt. Dies ist bei den Headless-Gitarren nicht der Fall, denn durch das Entfernen der Kopfplatte ist der Hals viel leichter.

Auch die Länge der Headless-Gitarren ist durch das Fehlen der Kopfplatte reduziert. Dies macht sie viel bequemer zu reisen mit. Das gilt vor allem, wenn man mit dem Flugzeug reist, wo es Größenbeschränkungen gibt.

Das Wechseln der Saiten und das Stimmen ist auch sehr einfach, man braucht nur ein paar Werkzeuge und ein paar Minuten Zeit. Der beste Weg, um herauszufinden, wie es funktioniert, ist, jemandem dabei zuzusehen. Hier ist ein tolles Tutorial aus dem Youtube-Kanal von Thomann.

Die beste Headless-Gitarre?

Strandberg Boden Fusion NX 6

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Quelle: strandbergguitars.com

(Für kleines Geld) Harley Benton Dullahan-FT 24 Roasted

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Quelle: harleybenton.com